
MacOS 14 Sonoma auf älteren nicht-unterstützten Mac installieren
Nachhaltigkeit sind oftmals die kleinen Dinge. Was also tun, wenn das MacBook, der iMac oder der Mac mini kein System Update mehr erhält ? Entsorgen und Neu kaufen ? Seit Anbeginn hat die Nachhaltigkeit bei der iWerkstatt einen großen Stellenwert. Es ist uns dementsprechend umso wichtiger, dass Geräte lange genutzt werden. Wir selbst betreiben iMacs, Baujahr 2008 mit dem neuesten MacOS 14 Sonoma. Seit vielen Jahren bieten wir den Service an, neuere macOS Versionen auf älteren Macs zu installieren. Für fundierte Nutzer stellen wir jedes Jahr eine kostenfreie Anleitung zur verfügung, wie man einen nicht-unterstützten Mac mit dem neuesten System ausstattet.
Bereits macOS 11, macOS 12 und auch macOS 13 stellten unter beweis, wie willkürlich und gewinn-orientiert die offizielle Kompatibilität ist.
Pauschal könnte man es so sagen: Auf allen Macs ab Ende 2012 lässt sich macOS 14 Sonoma absolut ohne Probleme betreiben.
Erfahre in unseren neuesten Anleitung, wie du mit Hilfe des Open Core Legacy Patcher macOS 14 Sonoma auf deinen alten und eigentlich nicht-unterstützten Mac installierst.
Die Veröffentlichung der neuesten macOS 14 Sonoma Version ist somit kein Grund ältere Geräte aus zu Mustern. Wir zeigen euch, wie Ihr macOS 14 Sonoma auf euren alten nicht-unterstützten Mac installiert. Und für alle, diese damit nichts zutun haben möchten, übernehmen wir gerne die Installation.
✖ macOS 14 Sonoma ist im vergleich zu macOS 13 Ventura offiziell nicht mehr kompatibel mit:
• MacBook Retina 12" (2017)
• MacBook Air (2017)
• MacBook Pro (2017)
• iMac 21,5" und 27" (2017)
• Mac Pro (2018)
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Los geht`s
Zunächst laden wir uns die aktuellste Version des Open Core Legacy Patcher herunter und öffnen diese. Laden Sie "OpenCore-Patcher-GUI.app.zip" herunter.
Mit einem klick auf den unten stehenden Link, werden Sie auf eine Externe Seite weitergeleitet. Für den Inhalt sind wir nicht verantwortlich.
Nun müssen wir uns einen Installer erstellen und diesen im Anschluss auf einen USB-Stick oder eine Externe Festplatte übertragen. Hierzu wählen wir „Create macOS Installer“ und laden uns unter „Create macOS Installer“ sowie „Download macOS Installer“ die aktuellste Installationsdatei runter.
Nachdem der Download abgeschlossen ist, klicken wir auf „Flash Installer“, wählen im Anschluss den macOS Installer aus und zuletzt klicken wir auf das Externe Medium, auf diese wir den Installer übertragen möchten.
Sobald der Installer erfolgreich auf dem externen Laufwerk erstellt worden ist, öffnet sich ein Fenster: "Successfully created the macOS Installer".
Hier klicken wir vorsichtshalber auf "No".
Zurück im Hauptmenü wählen wir „Settings“ und anschließend unter "Target Model" unser Mac-Modell aus, auf welchem wir macOS 14 Sonoma installieren möchten. In unserem Fall ist dies ein iMac 17,1 (Ende 2015).
Mit einem Klick auf „Return“ gehen wir nun zurück und wählen „Build and Install OpenCore“.
Bald darauf öffnet sich ein kleines Fenster, bei diesem wir „Install to disk“ wählen.
Im Anschluss wählen wir den USB Stick oder die Extreme Festplatte aus, auf diesen wir zuvor den macOS 14 Sonoma Installer erstellt haben. Im Anschluss wählen wir "EFI" aus.
Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist wählen wir "Return to Main Menu" und können den Open Core Legacy Patcher nun schließen.
Für spätere schritte ziehen wir nun via Drag & Drop die Open Core Legacy Patcher App noch auf unsere Externe Festplatte.
Fertig.
Für die Installation schließen wir die zuvor erstelle Festplatte (oder den USB-Stick) an unserem Mac an und schalten diesen ein. Direkt im Anschluss halten wir die ALT-Taste gedrückt, bis uns der Installer auf dem Bildschirm angezeigt wird.
Hier wählen wir zuerst „EFI-Boot“ und im Anschluss „Install macOS Ventura“
Je nach Mac kann der Bildschirminhalt sehr klein dargestellt werden und ist erstmal vollkommen normal.
Jetzt geht es daran, die Festplatte zu löschen. Das neue System kann zwar einfach über das bestehende drüber installiert werden, wir empfehlen allerdings stets eine Neuinstallation, um jeglichen Problemen aus dem Weg zu gehen.
Sobald er Installer gebootet hat, wählen wir das „Festplatten Dienstprogramm“ aus und klicken oben im Fenster auf „Darstellung“ und auf „Alle Geräte einblenden“.
Sofern euer Mac bereits in dem neuen APFS System formatiert ist, löscht ihr den entsprechenden Container.
Wenn die Festplatte noch unter „macOS Extended Journaled“ formatiert ist, löschen wir steht’s die komplette Festplatte, also die oberste Option und formatieren die Festplatte dann auch direkt in das APFS Format.
Sobald alles erledigt ist, können wir das Festplatten Dienstprogramm schließen.
Nun wählen wir „macOS Ventura installieren“ und folgen den einfachen Schritten auf dem Bildschirm.
Während der Installation wird der Mac automatisch neustarten und das Apfel Logo auf schwarzem Hintergrund anzeigen. Kurz darauf erscheint eine Fortschrittsleiste mit der ungefähren Restdauer.
Sobald die Installation abgeschlossen ist, startet nun das neue System. An dieser Stelle möchten wir nicht unerwähnt lassen, dass das System noch sehr langsam arbeitet. Ihr benötigt bei der Konfiguration des Systems dementsprechend viel Geduld.
Folgt bei der Konfiguration den entsprechenden Schritten auf dem Bildschirm. Da das System unter Umständen NOCH sehr langsam arbeitet, empfehlen wir nur das nötigste zu konfigurieren und den Rest erst einmal zu überspringen und später in den Einstellungen zu konfigurieren.
Nach der Installation und Konfiguration landen wir auf dem Schreibtisch. Dort finden wir nun auch wieder unsere externe Festplatte, von dieser wir uns den zuvor kopierten „Open Core Legacy Patcher“ auf unseren Schreibtisch kopieren und öffnen.
Zunächst wählen wir "Settings" und entfernen unter dem Reiter "Build" den Haken bei "Show OpenCore Boot Picker". Dies hat zufolge, dass der Mac wieg gewohnt hochfährt und nicht zuerst die Partitionen anzeigt.
Wir wechseln nun in den Reiter "App" setzen wir den Haken bei "Ignore App Updates". Die hat zufolge, dass Open Core nicht benachrichtig, sobald eine neuere Version zur verfügung steht, welche Ihr bei bedarf nämlich gar nicht braucht.
Klicke nun auf "Return" und wähle „Build and Install Open Core“ und befolge die gleichen Schritte, wie bereits oben in der Anleitung beschrieben mit dem einzigsten Unterschied, dass wir diesmal nicht auf unsere externe Festplatte, sondern auf unsere interne Festplatte installieren.
Sobald ihr aufgefordert werdet, klickt ihr auf „Reboot“.
Nach dem Neustart öffnen wir wieder den Open Core Legacy Patcher und wählen „Post Install Root Patch“ und klicken anschließend auf „Start Root Patching“.
Der Open Core Legacy Patcher werden nun darüber informieren, dass das Programm neustarten wird und wir dies mit unserem Passwort zu lassen sollen. Wir klicken dementsprechend auf „Yes“ und geben im Anschluss unser Passwort ein.
Es wird nun das Kernel Debug Kit mit knapp 570mb runtergeladen und im direkten Anschluss startet das Patchen des Systems.
Sobald dies erledigt ist führen wir den letzten Neustart aus. Nach diesem wurden alle notwendigen Patches angewendet und der Mac arbeitet auch wieder mit voller Leistung.
Fertig!
Ihr könnt nun den Open Core Legacy Patcher löschen und das System wieder einrichten.
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